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Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation

Bundesamt für Strassen ASTRA

Natürliche Umgebung und Schutz von Reptilien

Mosaik an xerotermophilen natürlichen Lebensräumen mit buschigen Eichenwäldern, trockenen Wiesen und Kalksteinplatten

 

Die endgültige Landbeanspruchung durch die zu sanierenden bzw. zu erneuernden Bauwerke ist identisch mit derjenigen der bestehenden Bauwerke. Das Projekt wird somit nicht zu einem Verlust an natürlichen Flächen führen.

 
Während der Bauphasen werden Beeinträchtigungen der natürlichen Lebensräume unvermeidbar sein (Rodung der Vegetation sowie Störung der Fauna). Daher werden die folgenden Massnahmen umgesetzt:

  • Die Arbeiten in den empfindlichsten Lebensräumen (insbesondere wegen der grossen Reptilienpopulationen mit geschützten Arten) an Waldrand, Magerwiesen und Vegetation auf Kalksteinplatten sowie Trockenmauern werden während der Bauzeit aufmerksam überwacht. Vorhandene geschützte und/oder gefährdete Pflanzen- oder Tierarten werden vor den Bauarbeiten umgesiedelt.
  • Nach Abschluss der Arbeiten werden auf den betroffenen Flächen Massnahmen zur Wiederherstellung von Lebensräumen mit gleicher oder besserer Qualität als im aktuellen Zustand ergriffen. Dies umfasst auch die Bekämpfung invasiver neophytischer Arten und Schaffung von günstigen Lebensräumen für die Fauna (steinige Nischen, Stein- oder Holzhaufen).
  • Die Umsetzung von Ersatzmassnahmen in Waldgebieten in der Nähe des Projektperimeters wird eine positive Ökobilanz des Projekts gewährleisten.

 

Die auf den Baustellenflächen gefundenen Orchideen wurden ausgegraben und an geeignete Orte verpflanzt. Anhand der Pflöcke kann man ihren neuen Standort erkennen. 

 

Die Aspisviper ist eine in der Schweiz vom Aussterben bedrohte Art. Mit zahlreichen inventarisierten Populationen stellt der Kalkhang zwischen La Neuveville - Biel einen "Hot Spot" für diese Art dar.

 

Das Bocks-Knabenkraut ist eine geschützte Orchideenart, die für sonnige Trockenwiesen charakteristisch ist.